Die Erde schenkt uns Luft, Nahrung und Leben. Sie fasziniert uns jeden Tag aufs Neue. Lange Zeit sah es danach aus, als könnte sie uns unendliche Ressourcen zur Verfügung stellen. Doch heute wissen wir, dass diese begrenzt sind. Bevor wir Ihnen 5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit vorstellen, die jede und jeder leicht in den Alltag einbauen kann, schauen wir genauer hin, auf unsere einzige und einzigartige „Mutter Erde“.

5 Fakten über den blauen Planeten

Sie denken, Sie wissen alles über die Erde? Hier ein paar unfassbare Fakten, die Sie garantiert noch nicht kannten.
- Die Erde ist der einzige Planet des Sonnensystems, der nicht nach einer Gottheit wie Jupiter oder Venus benannt ist, sondern nach dem Wort „erda“, das die Menschen im Altdeutschen für „fruchtbarer Boden“, die „materielle Welt“ und die „Wohnstätte des Menschen“ verwendeten.
- Auf der Erde sind Menschen, Affen und Koalas die einzigen Lebewesen mit einem individuellen Fingerabdruck.
- Der magnetische Nordpol der Erde verschiebt sich jedes Jahr um ca. 64 Kilometer nach Norden. Vor ungefähr 800.000 Jahren waren die magnetischen Pole sogar ganz vertauscht: Der Nordpol war in der Antarktis, der Südpol in der Arktis. Wissenschaftler vermuten, dies liegt am geschmolzenen Eisenkern der Erde, der ständig in Bewegung ist.
- Das größte Lebewesen auf der Erde ist ein Pilz. Der Riesen-Hallimasch in Oregon, USA, erstreckt sich teils unterirdisch über ganze 9 Quadratkilometer, das sind ca. 1.200 Fußballfelder.
- Der älteste, noch lebende Organismus ist ein Seegras im Mittelmeer vor Spaniens Küste mit einem geschätzten Alter von mehr als 100.000 Jahren.
Was heißt eigentlich „Nachhaltigkeit“? Der Begriff beschreibt die Absicht, heute so zu leben, dass auch die nachfolgenden Generationen noch genauso gut leben können!
5 Nachhaltigkeits-Tipps zum Selbermachen
Ressourcen und Umwelt schonen, ist für Sie selbstverständlich? Hier 5 Tipps, die so einfach (und gleichzeitig so effektiv) sind, dass sie jeder wissen sollte.
1. Gefrorenes im Kühlschrank auftauen

Nutzen Sie die freiwerdende Kälte vom Auftauen für die Lebensmittel im Kühlschrank, statt Mikrowelle, Herd oder Ofen dafür zu nutzen. So sparen Sie gleich doppelt Strom.
2. Lebensmittel nicht warm in den Kühlschrank stellen

Sie haben noch Reste vom Mittagessen übrig? Warten Sie, bis diese vollständig abgekühlt sind, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.
3. Wasserkocher statt Herd nutzen

Wenn Sie Wasser zum Kochen, für Nudeln oder für Tee benötigen, benutzen Sie anstatt der Herdplatte lieber Ihren Wasserkocher – das spart Strom!
4. Bei niedriger Temperatur waschen

Sparen Sie Energie & Wasser durch die Wahl des richtigen Waschprogramms Ihrer Waschmaschine. Unsere modernen Textilien aus Mischgewebe halten sogar länger, wenn sie nicht so heiß gewaschen werden. Eine Temperatur von 30 oder 40 °C reicht oft völlig aus.
5. Recyceln statt wegschmeißen

Kann man das noch gebrauchen? Bevor Sie etwas wegschmeißen, können Sie sich diese Frage stellen und zum Beispiel Gläser zu Vasen umfunktionieren, hübsche Verpackungen für Geschenke wiederverwerten und nicht mehr benötigte Lebensmittel verschenken. Und das, was für den Müll übrigbleibt: trennen! So gewinnen wir Rohstoffe und sparen Energie.
Quelle: NABU.de/ natioalgeographic.de/studyflix.de