Ehrenamtliche sind überall im Einsatz. Und jede und jeder kann mitmachen – je nach Fähigkeiten und Wunsch gibt es in fast allen gesellschaftlichen Bereichen Möglichkeiten zu helfen. Zu beiderseitigem Vorteil: Menschen, die sich engagieren, gestalten mit, geben ihr Wissen weiter, knüpfen Kontakte, lernen Neues, fühlen sich eingebunden, bekommen Anerkennung … einen guten Grund, sich freiwillig zu engagieren, kann also jede und jeder finden!
1) Im Unfall- und Rettungsdienst oder im Katastrophenschutz
Wenn eine Überschwemmung droht oder der Wald brennt, dann sind die (freiwillige) Feuerwehr und der Katastrophendienst von THW, ASB, Johanniter und Rotes Kreuz schnell zur Stelle. Ausgebildete Sanitäter oder Techniker sind hier natürlich gern gesehen, aber auch andere Helferinnen und Helfer sind willkommen – die Ausbildung übernimmt oft der Träger.
2) Im kirchlichen oder religiösen Bereich
Die Kirche lebt traditionell vom Engagement ihrer Mitglieder. Doch auch, wer keiner Kirche angehört, kann zum Beispiel in der Telefonseelsorge, Bahnhofsmission oder im Kirchenchor mitwirken.
3) Im Umwelt-, Natur- oder Tierschutz
Ob Fledermäuse zählen, im Tierheim helfen, Gemeinschaftsgarten pflegen oder Müllsammelaktionen organisieren – indirekt helfen wir allen Menschen, wenn wir unseren schönen Planeten und seine Fauna und Flora schützen.
4) In Sport, Kunst, Kultur & Freizeit
Ohne die vielen unentgeltlich arbeitenden Trainerinnen und Trainer wäre der Breitensport wohl eine ziemlich einsame Angelegenheit. Und auch viele Museen, Freizeitheime und (inter-)kulturelle Veranstaltungen können auf die ehrenamtliche Unterstützung nicht verzichten.
5) In der Politik, in Behörden und im Gemeinwesen
Für eine Demokratie unerlässlich: die vielen Ehrenamtlichen und politisch Aktiven in Stadt-, Gemeinde-, Kreis- und Bezirksräten wie zum Beispiel die vielen ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Auch Helferinnen und Helfer für Wahlen, als Begleitung bei Behördengängen oder für Zeugen, die vor Gericht aussagen müssen, werden ständig gesucht. Oder gibt es in ihrem Stadtteil oder Dorf vielleicht einen Bürgerverein, der Unterstützung benötigt?!
6) Im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich
Ein freundliches Wort, eine heiße Suppe, frische Blumen, eine Geschichte, die vorgelesen wird: Es sind oft die kleinen Dinge, die das Leben für Ältere, Kranke, Obdachlose, Flüchtlinge oder benachteiligte Kinder und Jugendliche ein bisschen lebenswerter machen. Dinge, die oft von Ehrenamtlichen übernommen werden.
Passendes Ehrenamt gesucht: Was muss ich können?
In der Freiwilligenarbeit sind oft andere Fähigkeiten gefragt als in der Arbeitswelt: zuhören, spielen, Lust machen, malen, trösten, Musik machen, anleiten, Geschichten erzählen, einfach für andere da sein usw. Entscheidend ist, wozu Sie Lust haben!
Passendes Ehrenamt gesucht: Wo bekomme ich eine persönliche Beratung?
In jedem Bundesland gibt es eine Freiwilligen-Agentur, die persönlich berät, Fragen beantwortet und freie Plätze für Suchende auflistet. Die entsprechenden Links sowie weitere Anlaufstellen finde Sie u. a. hier beim BMI. Sehr hilfreich ist auch diese Seite bei „Aktion Mensch“.
Auch in der Tageszeitung stehen oft Berichte über Organisationen oder Aktionen, die von Ehrenamtlichen unterstützt werden. Am einfachsten ist es wohl, mit offenen Augen und Ohren durch die Straßen seines Ortes zu gehen und zu schauen, wo das eigene Interesse geweckt und Hilfe benötigt wird.
Ehrensache. In eigener Sache.
Das Thema “Ehrenamt” ist eine Herzensangelegenheit bei Jungborn. Auch bei Jungborn gibt es viele, die neben ihrer Tätigkeit noch ein Ehrenamt ausüben und es nur empfehlen können. Zum Beispiel: 1 freiwillige Feuerwehrfrau, 5 Wahlhelferinnen und -helfer, 1 Vorlese-Oma, 2 Mitglieder im Bürgerverein, 1 Helferin im Ferienheim für Behinderte, 1 Football-Vereinsfotografin, 1 Tierheimkatzen-Fütterin, 2 Kirchenchormitglieder, 2 Weihnachtsengel, …