Für Marcius Herrlinger war es am Anfang nur ein kurzer Geschmackstest, jetzt ist es seine berufliche Überzeugung: „Ogo ist Spitzenkaffee in Manufakturqualität und das zum fairen Preis!“
Herr Marcius Herrlinger hat bereits früh seine Kaffeeleidenschaft entdeckt und sich viel mit dem Thema rund um das „schwarze“ Heißgetränk beschäftigt. Er ist ein wahrer Kenner auf dem Gebiet. Wir stießen durch Zufall letztes Jahr auf Herrn Herrlinger und baten ihm an, Ogo doch mal zu probieren. Überzeugt von Ogo steht er der Marke seit 2021 als Experte rund um das Thema Kaffee zur Seite. Jungborn hat ihn in Hamburg besucht und Herrn Herrlinger gefragt, was ihn bei Ogo überzeugt hat.
Jungborn: Was denken Sie, zeichnet Ogo aus, wenn Sie sagen, dass man besondere Qualität bei dieser Kaffeemarke eindeutig herausschmeckt?
Marcius Herrlinger: Als ich das erste Mal verschiedene Ogo-Sorten verköstigt habe, war ich vom Geschmack so außerordentlich begeistert, dass ich wissen wollte, was hinter der Marke steckt. Ich war nicht wirklich überrascht, als ich las, dass es Ogo bereits seit 1927 gibt. Wenn man sich bis heute auf dem doch mittlerweile sehr breit aufgestellten Markt an Kaffeewettbewerbern behauptet hat, dann bedeutet das schon etwas. Die Qualität, die Ogo auszeichnet, beruht auf mehreren Faktoren:
Handwerkskunst mit Liebe zum Detail
- Das fachliche Handwerk. Es ist nämlich eindeutig ein Unterschied, ob Kaffee industriell und in großen Mengen oder wie bei Ogo noch mit Liebe zum Endprodukt verarbeitet wird.
- Die Auswahl des Rohkaffees.
- Die Art des Röstens, denn das wird zumeist unterschätzt und ist ein sehr wichtiger Aspekt.
Und letzten Endes als 4. Punkt erwähnt: das ausgewogene Mischungsverhältnis von Rohkaffees aus den Ländern, die zu den Lieferanten von Spitzenkaffees zählen wie zum Beispiel Kolumbien, Costa Rica, Mexiko oder Kenia.
Jungborn: Dann möchten wir gern genauer auf diese 4 Punkte eingehen und Sie fragen, was genau bedeutet fachliches Handwerk bei Ogo?
Marcius Herrlinger: In der heutigen Zeit reicht es natürlich nicht aus, sich als etablierte Kaffeemarke zu behaupten, wenn man wie früher z.B. nur kleine Mengen verarbeitet, um weiterhin die hohe Manufaktur-Qualität anzubieten, die Ogo seit Beginn an auszeichnet. Natürlich musste Ogo auch mit der Zeit gehen und vermehrt Maschinen einsetzen, die es ermöglichen, die erhöhte Nachfrage zu bedienen. Jedoch steht bei Ogo im Gegensatz zu den großen industriell verarbeitenden Kaffeekonzernen weiterhin das Handwerk im Vordergrund.
Gelebte Tradition
Jungborn: Die Auswahl der Rohkaffees und die Röstung sind wichtige Kriterien. Was macht Ogo hier anders als andere Kaffeemarken?
Marcius Herrlinger: Es gibt so viel zu beachten, um am Ende sagen zu können, dass der duftend heiße Kaffee in der Tasse geschmacklich das Ziel erreicht hat dir einen wunderschönen, aromatischen Moment zu bescheren. Dazu gehört eben auch das, was ganz am Anfang der Kette steht: Die Auswahl des Rohkaffees. Da Ogo natürlich weiterhin beste Kaffeequalität anbieten möchte, wird hierbei schon aufgrund der zuletzt starken Verteuerung der Rohstoffe genau geschaut, dass die perfekte Balance gefunden wird zwischen hochpreisigen Kaffeebohnen und minderen Qualitäten, die den Ansprüchen von Ogo nicht genügen, und das mit Berücksichtigung fairer Kaffeeverkaufspreise für den Ogo-Kunden.
Der besondere Ogo-Röstprozess
Des Weiteren ist der Röstprozess für den Geschmack des Kaffees von großer Bedeutung. Während Großkonzerne aufgrund der Wirtschaftlichkeit hier eher schnelle Prozesse bevorzugen und dabei Bohnen verbrennen können, legt Ogo viel Wert auf ein langsames und mehrstufiges Verfahren. Das schont die Bohnen und ermöglicht ein optimaleres Entfalten der vielen, wunderbaren Aromastoffe.
Jungborn: Bis auf die exklusiven Kaffeeraritäten aus Mexiko, Kolumbien, Costa Rica und Kenia konzentriert sich Ogo bei seinen Kaffees eher auf Mischungen. Gehört das zu den besonderen Qualitätsmerkmalen von Ogo?
Marcius Herrlinger: Gerade die langjährigen und zufriedenen Ogo-Kunden wissen, dass acht Kaffeemischungen bereits seit vielen Jahren fest zum Ogo-Angebotssortiment gehören. Diese basieren auf Rezepturen, die jede für sich einst perfekt aufeinander abgestimmt wurden. Sie alle bestehen aus verschiedenen Mischungsverhältnissen von besten Arabica-Bohnen aus den exklusivsten Anbaugebieten der Welt. Die Kunst für Ogo ist dabei, diese Qualitäten in Bezug auf Geschmack und Einzigartigkeit jeder Sorte trotz Wandel zu gewährleisten, der bedingt ist durch Klimaveränderungen, Verfügbarkeiten der vielen verschiedenen Rohkaffees und technischem Fortschritt in der Verarbeitung. Aber das schafft Ogo und das, …
das ist Ogos Qualitätsversprechen.
Jungborn: Herr Herrlinger, vielen Dank für das interessante Gespräch!