Meerschweinchen, Papagei & Co. – klein, aber oho!!

Ob Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster oder Ziervögel wie Sittich, Kanarienvögel und Papagei – nach den Katzen und Hunden sind die kleinen Genossen die beliebtesten Haustiere der Deutschen und Österreicher. Sie haben den großen Vorteil, dass sie meist weniger Futter und Pflege beanspruchen. Doch wie das immer so ist: Die Kleinsten sind auch oft am sensibelsten. Mit Charme und Charakter erobern sie daher unsere Herzen im Sturm und bringen viel Spaß und Abwechslung in unser Leben.

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Teil 4/4: Meerschweinchen, Papagei & Co. – klein, aber oho!!

Kleintiere

Wussten Sie schon, dass Kaninchen nicht mehr zu den Nagetieren wie Meerschweinchen und Hamster gezählt werden, sondern unter die Kategorie Hasenartige eingeordnet werden? Egal, Hauptsache die flauschigen Näschen aller Art fühlen sich bei uns wohl, beäugen uns zutraulich mit ihren süßen Knopfaugen und mümmeln brav alles weg, was ihnen vorgesetzt wird.

Hase, Hamster und Meerschweinchen sitzen nebeneinander
Foto: Adobe Stock /  Happy monkey

Kuriose Fakten zu Kleintieren

  • Meerschweinchen heißen wahrscheinlich so, weil sie übers Meer nach Europa kamen und ähnlich wie Schweine quiekende Laute von sich geben.
  • Kaninchen wächst Fell im Maul, damit die Mundhöhle beim Knabbern auf harten Zweigen vor Verletzungen geschützt ist.
  • Die meisten Hamster können nicht beide Augen gleichzeitig schließen, d. h. sie zwinkern immer nacheinander mit einem Auge.
  • Das Meerschweinchen „Snowball“ wurde mit nahezu 15 Jahren fast doppelt so alt wie normale Artgenossen mit einer Lebenserwartung von 7 bis 10 Jahren.
  • Kaninchen wurden schon von den Germanen für ihre Fruchtbarkeit verehrt und widmeten das Tier ihrer Fruchtbarkeitsgöttin Ostara (auch „Oster-Göttin“ genannt).

Ziervögel

Singen, zwitschern, sprechen … Vögel überraschen immer wieder durch ihre Begabung für Töne und Stimmen, ihr intelligentes Verhalten und Ihre Neugier. Und mit ihrem schmuckvollen Gefieder verzaubern sie Tag für Tag ihre Besitzer. Doch Vögel können weit mehr: Forscher in den USA trainierten jetzt einsame Papageien darauf, per Videoanruf mit Artgenossen zu kommunizieren. Die Forscher waren erstaunt über die Leichtigkeit, mit der die Vögel die Technik für sich nutzten.

Zwei Wellensittiche sind sich nahe
Foto: Adobe Stock /  dieter76

Kuriose Fakten zu unseren beliebten Ziervögeln:

  • Papageien sind die einzigen Vögel, die ihr Futter mit den Krallen zum Mund führen können.
  • Freilebende Mönchssittiche haben sich in Europas Großstädten häuslich eingerichtet. Das Besondere: Forscher fanden heraus, dass die Vögel sich in Belgien anders miteinander „unterhalten“ als in Italien.
  • Woher kommt der Name „Wellensittich“? Der Entdecker John Gould nannte die faszinierenden, kleinen Vögel wegen des Musters auf dem Gefieder „Melopsittacus undulatus“, was übersetzt „gewellter Singpapagei“ heißt.
  • Kanarienvögel-Küken imitieren in ihrer Kindheit jede Tonfolge, die sie zu hören bekommen. Sobald sie jedoch geschlechtsreif sind, kehren sie zum typischen Kanarienvogel-Gesang zurück, um ein Weibchen zu beeindrucken.
  • Anders als bei Hunden und Katzen bevorzugen Papageien es, wenn Sie von den Kopffedern zum Schnabel gestreichelt werden statt vom Kopf zum Schwanz.
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