Wie oft erleben Sie Situationen, in denen Sie sich unter Druck fühlen, gehetzt oder Sie fühlen sich leer gepumpt, innerlich wie ausgelaugt? Oder Sie sind vielleicht einfach genervt von anderen Menschen, Sie sind angespannt, tun irgendetwas, wozu Sie eigentlich gar keine Lust haben, fühlen sich fremdgesteuert. Sie erleben vielleicht eine Leere, einen Mangel an etwas, das Sie womöglich gar nicht klar definieren können. Was ist dann zu tun? Ganz einfach: Tun Sie sich regelmäßig etwas Gutes.
Wer frei sein will, muss Verantwortung übernehmen.
Zunächst sollten wir uns klar machen, dass wir allein dafür verantwortlich sind, wie es uns geht. Ganz oft bewerten wir Situationen oder Menschen – und durch diese Bewertungen ziehen wir uns manchmal runter. Wir können nicht alle Ereignisse in unserem Leben kontrollieren, wir haben jedoch die Kontrolle darüber, was wir über diese Ereignisse denken und fühlen, und wie wir mit ihnen umgehen. Das gibt uns viel Freiheit und viel Verantwortung.
Unabhängig machen – zu sich selbst stehen
Es ist leicht, andere für meine Gefühlslage verantwortlich zu machen, es ist auch leicht, von anderen zu erwarten, dass sie für mein Wohl sorgen. Doch dadurch machen wir uns von den anderen abhängig. Und so werden wir wohl kaum richtig glücklich.
Glücklicher sind wir, wenn wir die volle Verantwortung für uns und unser Wohlbefinden selbst übernehmen. Das bedeutet, dass wir immer wieder inne halten und uns fragen, was wir uns gerade Gutes tun können. Was brauche ich in dieser Situation, damit es mir besser geht? Was kann ich im Kontakt mit diesem Menschen tun, damit ich mich wohler fühle?
Anleitung zum Glücklichsein
- Sorgen Sie gut für sich. Vielleicht werden Ihre Mitmenschen anfangs etwas verwundert sein, vielleicht sogar etwas befremdet oder beleidigt. Sie verstehen vielleicht nicht, warum Sie sich zum Beispiel aus einer Situation zurückziehen, weil Sie wissen, dass Sie gerade ein paar Minuten für sich brauchen oder um den Block gehen, um frische Luft zu tanken. Doch wenn Sie danach wieder im Reinen mit sich und der Welt sind, werden auch Ihre Mitmenschen erfahren, dass auch sie davon profitieren, wenn Sie gut für sich selbst sorgen.
- Bringen Sie also Ihr Leben und sich selbst ins Gleichgewicht, indem Sie für sich selbst genauso gut sorgen wie für andere, wie für Ihre Familie, Ihre Freunde oder Ihre Kollegen. Je aufmerksamer Sie zu sich selbst sind, desto weniger Grund haben Sie, sich über andere zu ärgern, und desto entspannter und liebenswürdiger werden Sie.
- Halten Sie also in Zukunft immer wieder ganz bewusst inne. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Situation und sich selbst, horchen Sie in sich hinein. Fragen Sie sich, was Sie tun können, damit es Ihnen in diesem Augenblick besser geht.
,,Je süßer ich zu mir selber bin, desto seltener bin ich sauer auf mich selbst und die anderen.“
Spencer Johnson, Autor von Management-Ratgebern
Fazit
Erkennen Sie, was gut für Sie ist und richten Sie sich auch danach. Geben Sie sich, was Sie brauchen. Denn Sie sind für Ihr Wohlbefinden verantwortlich, nicht die anderen!
Quelle: Heike Holz „Glücklichsein verleiht Flügel“