Warum Schenken glücklich macht!

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Geschenke zu bekommen, macht glücklich, klar! Aber wussten Sie schon, dass auch der Schenkende bereits bei den Vorbereitungen zum Schenken Glück versprürt? Warum ist das so?

Wirtschaftlich gesehen ist Schenken zwecklos. Aber: Schenken macht glücklich. Ja! Nicht Schenken voller Hintergedanken, sondern Schenken einfach so, aus vollem Herzen, mit dem einzigen Zweck, einem, mehreren oder sogar vielen Menschen Freude zu machen. Dass sich die Beschenkten darüber freuen, das ist eher nicht verwunderlich. Erstaunlicher indes ist die Erkenntnis, dass auch wir Schenkenden glücklich werden! Und das nicht erst, wenn wir ein Geschenk überreichen, sondern schon vorher, beim daran Denken oder bei den Vorbereitungen.

Teil 3/10: Warum Schenken glücklich macht!

Schenken kann man vieles

Ein Geschenk muss nicht immer ein hübsch verpacktes Päckchen sein, mit einer
Schleife drumherum: Geschenk und Schenken kann alles sein, das wir einem Anderen zum Geschenk machen können: uns selbst, unsere Zeit, unser Leben, und ja, auch unser Vermögen.

Auch Hilfe ist ein Geschenk! Bei einer Befragung von 3.000 ehrenamtlichen Helfern hat man herausgefunden, dass sich 28 Prozent „emotional wärmer“ fühlten und 22 Prozent von ihnen „weniger deprimiert“ waren, eben genau, weil sie anderen Menschen helfen konnten.
„Ehrenamt statt Ruhestand“ heißt es nicht ohne Grund für viele Ältere. Die eigenen Probleme relativieren sich also, wenn man anderen etwas schenkt. Und man lebt in dem guten Gefühl, etwas wirklich Sinnvolles zu tun.

Glücksforschung belegt Glückseffekte

Die Wissenschaft vom Glück – Ja, die gibt es! – ist zwar noch jung, hat aber Glückseffekte des Schenkens längst untersucht und wissenschaftlich nach­gewiesen. Der berühmte Hirnforscher und Bestsellerautor Gerald Hüther (u. a. „Was wir sind und was wir sein könnten – ein neurobiolo­gischer Mutmacher“) hat beim Schenken zwei Grunderfahrungen beobachtet, die übrigens bereits im Mutterleib erlebt werden:

Wir wachsen und sind verbunden. Eine Erkenntnis, die belegt, dass unsere Netz­werke im Gehirn sich eben auch deshalb so anordnen, weil wir wieder und wieder nach diesen Erfahrungen suchen. Wir schenken gern, sind grußzügig, nicht nur, aber eben auch, weil wir ein Ur-Bedürfnis stillen und verbunden sein wollen.

Die Literatur wusste es schon immer!

Schließlich sei daran erinnert, was der deutsche Dramatiker, Lyriker und Übersetzer Paul Heyse, der 1910 mit dem Literaturnobelpreis geehrt wurde, dazu geschrieben hat:

„Sei zum Geben stets bereit, miss nicht kläglich deine Gaben, denk, in deinem letzten Kleid, wirst du keine Taschen haben.“

Paul Heyse

Fazit

Egal, was und an wen Sie schenken: Wenn es von Herzen kommt, kommt das Glück!

Quelle: Heike Holz „Glücklichsein verleiht Flügel“

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